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Demo für Agrarreform: "Wir haben es satt!"

Etwa 18.000 Menschen haben in Berlin für eine Wende in der Agrar- und Ernährungspolitik demonstriert. Unter dem Motto "Wir haben es satt!" forderten wir gemeinsam gesundes Essen, eine bäuerlich-ökologische Landwirtschaft und fairen Handel.

Von Online-Redaktion am

Zu der Demonstration vom Potsdamer Platz zum Brandenburg Tor hatte ein Bündnis aus rund 100 Organisationen aufgerufen, darunter neben Brot für die Welt noch weitere Umwelt-,Tierschutz- und alternative Agrarverbände Laut Veranstalter beteiligten sich 18.000 Menschen an dem bunten Demonstrationszug. Ein Polizeisprecher sprach von mehr als 10.000 Teilnehmern.

Die Demonstration, die parallel zur Internationalen Grünen Woche in Berlin stattfand, stand in diesem Jahr unter dem Motto «Wir haben Agrarindustrie satt!». Bereits am Morgen hatten sich einige Hundert Demonstranten, darunter viele Landwirte, am Hauptbahnhof zu einer Gegenkundgebung unter dem Motto «Dialog statt Protest - Wir machen Euch satt!» versammelt.

Bäuerliche Landwirtschaft stärken

 Der Sprecher des «Wir haben es satt!»-Bündnisses, Jochen Fritz, sprach sich zum Auftakt des Umzuges durch das Regierungsviertel für ein Ende der Subventionen für die Agrarindustrie aus. «Stattdessen brauchen wir Anreize für Bauern, die Tiere besonders artgerecht halten und umweltschonend wirtschaften», sagte Fritz. Bei der Großdemonstration sprach auch Mariam Mayet vom Brot für die Welt-Partner African Center for Biodiversity. Sie sagte: „In Afrika haben wir in den letzten Jahren eine Übernahmewelle einheimischer Saatgutfirmen durch die großen Konzerne ohne Gleichen gesehen. Es sind keine größeren unabhängigen Saatgutzüchter übrig geblieben.“ Neue Gesetze beschneiden die Möglichkeiten der bäuerlichen Saatgutzüchtung und das Recht auf Tausch und Nachbau von Saatgut, obwohl diese Praktiken die Quelle für den größten Teil des Saatguts in Afrika sind.

 

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