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In den Fangnetzen der Gier - Die Überfischung der Meere

(Bonn, 01.08.2012) Die Überfischung der Ozeane durch hemmungslose Jagd mit riesigen Industriefangbooten führt neben der Zerstörung der Meere auch zu einer Verarmung der Menschen an den Küsten der Entwicklungsländern, so Francisco Mari, Fischereiexperte des Evangelischen Entwicklungsdiensts (EED) im WDR5-Interview.Zudem verschärften sich Hungerkrisen an den Küsten, insbesondere der Mangel an tierischem Eiweiß. Die EU und Deutschland tragen als weltgrößter Markt für Fischereiprodukte einen großen Teil zu dieser Misere bei.

 

Von Francisco Marí am

In einem 30minütigen Interview in der WDR5 Sendung „Redezeit“ beantwortete Francisco Marí Anfang August Fragen zu den Wirkungen, dem Widerstand und den Forderungen, um die Überfischung der Meere zu stoppen. Das Gespräch kann hier nachgehört oder als mp3 heruntergeladen werden.

Die EED-Broschüre zum Weiterlesen:
Leere Netze!? Fischerei zwischen Globalisierung und Meeresschutz

Aus dem Text zur Ankündigung der Sendung auf WDR5:
„Wer hier ein paar Sardinen für das Grillfest am Wochenende kauft, ahnt nicht, was an ihnen haftet. Schüppchen für Schüppchen lassen sich an diesen Tierchen die Folgen einer hemmunglosen Industrie aufzeigen. Unter dem Motto "Unfair abgefischt - Armut aufgetischt" macht der Evangelische Entwicklungsdienst EED darauf aufmerksam, dass die Fischereipolitik der EU - die ihre Fangflotten wegen Überfischung der "eigenen" Gewässer zunehmend vor die westafrikanische Küste schickt. In den Entwicklungsländern werden die Fangrechte eingekauft. Das planvolle Abfischen an den Küsten Afrikas bedroht die Fischbestände und führt zur Verarmung von Kleinfischern und Fischhändlerinnen. Ihrer Lebensgrundlage beraubt wagen deshalb viele junge Männer aus Verzweiflung die riskante Überfahrt nach Europa.“

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