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Kämpferischer Trauermarsch zum Forumsbeginn

Von Gastautoren am

Trotz heftigen Regens beteiligten sich viele Tausend Menschen am Trauermarsch für die Opfer des Attentats auf das Bardo-Museum. Die kämpferische Demonstration am Dienstag Nachmittag war der offizielle Auftakt zum 12. Weltsozialforum in Tunis. Die Initiative für den Solidaritäts-Marsch ging von den Organisatoren des WSF aus, aber auch viele Tunesier folgten dem Aufruf, um ihre Trauer für die mehr als 20 Todesopfer auszudrücken. Ein am Zaun des Museums angebrachtes Plakat hieß die Aktivisten willkommen.

So vielfältig wie das Forum waren auch die Forderungen, die die Demonstranten auf Plakaten und in Sprechchören stellten. Es ging um mehr soziale Gerechtigkeit, Kampf gegen Rassismus und Sexismus sowie um Umweltschutz. Sehr präsent waren lokale Themen, von Menschenrechtsverletzungen in der nordafrikanischen Region bis zur Problematik der Migration samt scharfer Kritik an der Abschottungspolitik der EU.

Schon am Vormittag waren tausende Aktivisten auf das Forumsgelände in der El Manar-Universität geströmt. Am Eingang bildeten sich lange Schlangen, da aufgrund der angespannten Stimmung für WSFs unübliche Sicherheitskontrollen eingerichtet wurden. Die meisten versammelten sich in der Jura-Fakultät, wo das Frauenplenum stattfand.

Schon am Vortag gab es zahlreiche Veranstaltungen, die sich als Teil des WSF verstehen. Zum Beispiel das Weltforum Freier Medien WFFM, bei dem Wege zur Demokratisierung der Kommunikation debattiert wurden. Kritisiert wurden Monopole privater Medienkonzerne, die in vielen Ländern eine reale Presse- und Meinungsfreiheit unmöglich machten. Als Alternative wurde die Förderung von Basismedien und freien Radios befürwortet.

Auch die Diskussion über Klimawandel hat in Tunis bereits begonnen. Unter anderem geht es um die Frage, wie bis zur kommenden Klimakonferenz in Paris im Dezember die Hindernisse für ein neues globales Abkommen aus dem Weg geräumt werden können. Viele Aktivisten sind skeptisch und fordern weltweiten Druck, damit die Politiker sich nicht um ihre Verantwortung herumdrücken.

 

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