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Siem Pang ABC Teil3 (N-Z)

Von Ehemalige Freiwillige am

Nachfolger, der/ die. Wird es in Siem Pang keinen geben. Aber meine Organisation Save Cambodia's Wildlife wird weiterhin einen Brot-für-die-Welt-Freiwilligen haben. Sie kommt sogar aus dem Schwabenland. Der Job bleibt sozusagen in der Familie...

 

ohrenbetäubend. Ist in Siem Pang nicht nur die =>Beschallung/ =>Musik. Auch als das Militär nach langem zeremoniellem Vorspiel eine kurz zuvor entdeckte Vietnamkriegsbombe detonieren ließ, war das durchaus laut. Um nicht zu sagen: sehr laut. Vor allem, wenn man 100m weiter stand...

 

Pumpe, die. Quelle des zum Kochen, Waschen (Klamotten und Körper) und Spülen (Geschirr und Latrine) benötigten Wassers. Glücklicherweise nah am Office. Gut für den Trizeps.

 

Quentin, es. Der Typ, der bei meinem Aufenthalt in Siem Pang den Einsamkeitsfaktor wesentlich verringerte, meine Produktivität aber nicht unbedingt steigerte. Guter Mann!

 

Reis, der. Jeden Tag. Meistens drei mal. Geht mit allem (auch Nutella!). Mein absoluter Liebling, weil er einfach nie langweilig wird, nicht mal in Siem Pang. Den viel beschworenen Reisüberdrusskollaps habe ich an mir selber nicht erfahren, sicher hatte ich manchmal Gelüste nach Kässpätzle oder so, aber ich hatte dann trotzdem kein Problem damit, drei Teller Reis mit Fischpaste zu verdrücken...

 

Sekong, der. Was die Enz für Bietigheim, oder die Elbe für Hamburg, ist der Sekong für Siem Pang. Wurde im Laufe meines Aufenthalts immer voller und vor allem brauner, was mich nicht vom täglichen Schwimmen abhielt. Bis sich meine Wangen eines Tages ziemlich unansehnlich entzündeten und ich nicht mehr ganz so viel Lust aufs Planschen hatte.

Trinkwasserquelle für die meisten Anrainer. Dank Dynamit und Stromschlägen hoffnungslos überfischt. Nur auf motorisierten Flößen zu überqueren.

 

Traktor, der. Nicht zu verwechseln mit deutschen Traktoren, weil aus der Familie der Handtraktoren. Mit selbstgezimmerten Anhängern hintendran nichtsdestoweniger eins der beliebtesten Transportmittel (auch für Holz (=>Logging).

 

Überschwemmung, die. Alle Jahre wieder. Der =>Sekong wird von einem flachen Planschbeckenstrom zu einem alles erfassenden braunen Sumpf, der das ganze Dorfleben in eine einzige Regatta verwandelt. Nicht umsonst sind die meisten Häuser im ländlichen Kambodscha Pfahlbauten. Das Wasser steigt manchmal bis an die Türschwelle, was wiederum den Wasserschlangen den Eintritt unangenehm leicht macht. Weil unser Office kein Boot hat, ist außerdem die Versorgungslage... unstetig.

Glücklicherweise hab ich davon außer verschlammten Straßen, sehr vieler sehr naher Blitzeinschläge, den heftigsten Stürmen meines Lebens und einer ganzen Menge Regen kaum etwas mitbekommen. Mein malader Körper hielt mich zu dieser Zeit des Jahres in Phnom Penh gefangen, wo gerade mal ein paar Straßen maximal hüfthoch überflutet waren.

 

Verständigung, die. Mein Khmer war nicht besonders gut. Ihr Englisch war meistens grottig, wenn überhaupt. Hat aber trotzdem Spaß gemacht. Mal, weil man sich trotzdem verstanden hat, mal, weil mein Khmer doch gar nicht so schlecht war, mal, weil man sich nicht verstanden hat und das aber erst viel später gemerkt hat.

 

Wiedersehen, das. Bald.

 

X, Y, Z. Selbst in Siem Pang die letzten Buchstaben des Alphabets (=>Alphabetisierung).

 

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Lachender Junge

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