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der weg nach siem pang vol.1

Von Ehemalige Freiwillige am

6.00 aus dem bett, hastig die letzten sachen gepackt

6.20 auf der strasse, kein tuktuk da, meinen lieblingstuktukmann aus dem bett geklingelt

6.30 auf dem weg zum central market, kurz zuvor habe ich erfahren, dass das taxi, welches mich nach stung treng bringen sollte, gerade auf dem weg von dort nach pp ist. Der kommentar meines fahrers: no worry

6.50 nachdem ich erklaert habe, mir sei egal, wie ich nach ST komme, lande ich in einem minibus und muss noch 5min warten, waehrend derselbe vollgeladen wird

7.00 kommt mir entgegen. Erstmal auf toilette

7.05 es sieht noch lange nicht nach abfahrt aus, das saehe den kambodschanern sehr unaehnlich. Nicht dass sie die unumstrittenen weltmeister in sachen effizienz sind, aber ein bus, der nicht vollkommen ueberladen ist mit menschen und guetern, scheint eine beleidigung fuer den fahrer zu sein

7.10 also doch noch fruehstueck. In sichtweite zum minibus (man weiss ja nie) mampfe ich meinen reis, werde dabei aber immr langsamer, weil es noch lange nicht loszugehen scheint

7.20 langsam fuellt sich der bus, trotzdem erstmal abwarten

7.25 begebe mich langsam zum bus und meinem teuer freigekauften platz (siehe 7.49)

7.30 dort angekommen, wird klar: es dauert noch ein bisschen... ein mann versucht mit allerlei drehtechniken den zuender zu betaetigen, was ihm aber offensichtlich trotz aller angewandten rafinesse nicht gelingt

7.40 mittlerweile hat der  mann die komplette zuendschluesseleinschubautomatik auseinandergenommen (was weiss ich, ich habe keine  ahnung von autos, es sieht nur beeindruckend aus)

7.45 anscheinend geht es in die spannende phase, der mann schraubt wieder zusammen (siehe foto)

7.49 take.off    ich als dicker barang habe mir gleich 2 plaetze reserviert, weil ich so bepackt bin und auch, weil ich bei 10h fahrt gerne auf mitreisende auf meinem schoß verzichte

8.22 da geht noch was! Kaum sind wir aus PP raus, laden wir in ieiener vorstadt noch einen typen samt Moto auf

9.42 its never enough. Der versuch, noch ein motorrad obendraufzupacken scheitert zwar, doch ein paar saecke passen noch drauf (siehe foto)

11.07 mittagessen. Mein tischnachbar freut sich zwar ueber mein khmer, kommt aber nicht umhin mich des vegetarismus zu verdaechtigen, weil ich mich lieber an das herrliche eingelegte kraut halte als an all die (natuerlich auch nicht zu verachtenden) innereien

13.54 immer wieder haelt der bus erstaunlicherweise genau da, wo menschen zusteigen wollen und was noch viel erstaunlicher ist: sie passen alle in den kleinen 11 sitze bietenden bus. Habe den ueberblick komplett verloren

14.42 laufe aus dem dickicht zurueck zum bus, das kleine maedchen mit dem suessen palmenzoepfchen, das die ganze fahrt ueber brav bei ihrer oma auf dem schoß saß, steht direkt vor der bustuer und holt zu meiner grossen verwunderung seinen strullermann hervor und pinkelt direkt  auf die strasse... gender mainstreaming par excellence! Oder eine oma, die lieber weibliche nachkommen gesehen haette

17.21 stung treng! Im guesthouse, wo mein spaerliches khmer mal wieder fuer erheiterung sorgt (auch bei mir selbst), weil ich mich kaum verstaendigen, aber dem neugierigen wirt erklaeren kann, dass mein geldbeutel wegen der 'durchfalltabletten = tnam ria) so dick ist

17.52 frisch geduscht, morgen dann schlussspurt nach siem pang

 

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Lachender Junge

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