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Welthandel und zukunftsfähige Entwicklung

Von Sven Hilbig am

Seit Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama, im Sommer 2013, vor dem Brandenburger Tor verkündeten, EU und USA würden Verhandlungen über die Errichtung einer transatlantischen Freihandelszone aufnehmen, wird eine breite und kontroverse Debatte über die Auswirkungen von TTIP geführt. Gewerkschaften, Verbraucher- und Umweltverbände, diakonische Einrichtungen, Kulturschaffende, Landwirte und sehr viele Bürger und Bürgerinnen setzen sich seitdem kritisch mit den Risiken auseinander, welche TTIP für die Gesellschaften diesseits und jenseits des Atlantiks birgt.

Die Analysen und Diskussionen, welche Folgen TTIP auf Entwicklungs- und Schwellenländer haben wird, führten bisher hingegen ein Schattendasein. Die Evangelische Akademie zu Berlin, Brot für die Welt und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, haben dies zum Anlass genommen, um, in Kooperation mit Power-Shift und dem Forum Umwelt und Entwicklung, eine Tagung zu organisieren, in der neben der ökologischen Dimension von TTIP, vor allem die entwicklungspolitischen Aspekte beleuchtet wurden.

Die Tagung, die am 24. und 25. September 2014 im Französischen Dom am Gendarmenmarkt stattfand, stand unter dem Motto „Welthandel und zukunftsfähige Entwicklung“. Den Veranstaltern war es dabei wichtig, sich nicht nur kritisch mit dem transatlantischen Freihandelsabkommen auseinanderzusetzen, sondern darüber hinaus die Vision eines gerechten Welthandels zu entwerfen. Brot für die Welt hatte bereits in seiner Publikation „Nachhaltige Handelspolitik statt TTIP“ Eckpfeiler für eine gerechte und faire Handelspolitik dargestellt. Auf der Tagung in der Evangelischen Akademie wurde diese noch einmal erweitert und ergänzt.

Allen jenen, die nicht die Gelegenheit hatten, an der Tagung teilzunehmen, sei der ausführliche angehängte Tagungsbericht empfohlen.

Am 13. November 2014 wird die Debatte um TTIP und den globalen Süden an gleicher Stelle – sprich: im Französischen Dom (am Gendarmenmarkt, Berlin-Mitte) weitergeführt.

An der Podiumsdiskussion nehmen teil:

  • Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ)
  • Pfr. Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von Brot für die Welt
  • Chee Yoke Ling, Third World Network
  • Dr. Immer Scholz, Stellvertretende Direktorin des DIE

 

Moderation: Arnd Henze, Korrespondent des ARD-Hauptstadtstudios in Berlin

 

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