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Brot für die Welt-Ausstellung „Ethisches Investment“ in Kassel

Von Michael Türk am

Unter dem Motto „Gründer:Zeit“ tagte in Kassel der Kongress des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland (BEFG). Mit dabei: Ein interaktiver Ausstellungsstand von Brot für die Welt zum Thema Ethisches Investment. Die Standbetreuung übernahm dankenswerterweise die Spar- und Kreditbank Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden eG (SKB), die als eine von mehreren Banken den FairWorldFonds vertreibt. Dessen Anlagekriterien gelten als die strengsten am Markt. Entwickelt wurden sie von Brot für die Welt und dem SÜDWIND-Institut für Ökonomie und Ökologie. Die Kriterien berücksichtigen besonders entwicklungspolitische, aber auch soziale und ökologische Gesichtspunkte, die bei der Auswahl von verzinslichen Wertpapieren, Aktien sowie Mikrofinanzfonds angewendet werden. Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung sind die zentralen Leitwerte, an denen sich die Ausschlussfaktoren, aber auch Positivkriterien orientieren. Mehrmals jährlich trifft sich ein Anlageausschuss, in dem auch Fachleute von Brot für die Welt vertreten sind, um über neue Anlagen zu beraten. Der Fonds wird seit 2010 von verschiedenen Kirchenbanken vertrieben – und das erfolgreich. Für Brot für die Welt ist damit der Beweis gelungen, dass es möglich ist, ethisches Investment mit Rendite zu verbinden und so auch als Kirchengemeinde, soziale Einrichtung, Unternehmen oder Privatanleger nachhaltige und im globalen Zusammenhang faire Geldanlagen zu tätigen. Gleichzeitig kann Brot für die Welt seine Expertise im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit in diesem Bereich praktisch anwenden. Die von uns angefertigte Ausstellung soll dazu dienen, entwicklungspolitische Zusammenhänge von Geldanlagen zu verdeutlichen.

Zurück zum Kongress in Kassel. Bernd Primke, Mitglied im Vorstand der SKB, sprüht vor Energie und  Begeisterung. Die Bank betreut die Gemeinden, die im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden organisiert sind, aber auch die freikirchlichen Pfingstgemeinden und weitere Freikirchen in Deutschland sowie Privatkunden im freikirchlichen Bereich.

„Unsere Währung heißt Vertrauen“, führt Primke aus. „In den fast 90 Jahren des Bestehens hatte unsere Bank in dem Kernkreditgeschäft - der Kreditvergabe an Freikirchliche Gemeinden sowie an Werke und Einrichtungen im BEFG - noch keinen Kreditausfall zu verzeichnen“. Beständigkeit und ein verlässlicher Stamm von 14 Mitarbeitenden sorgen für vertrauensvolle Kontakte über reine Finanzfragen hinaus. Ins Schwärmen kommt Bernd Primke, wenn die Sprache auf den FairWorldFonds kommt: „Mit ein Grund, warum ich so gerne hier arbeite, ist dieser Fonds. Dank ihm können wir eine ethische Wertpapieranlage erfolgreich anbieten, die allen Beteiligten nutzt. Er ist auch eine tolle Möglichkeit, mit Kundinnen und Kunden über werteorientierte Geldanlagen ins Gespräch zu kommen“. Es ist ihm anzumerken, dass die Arbeit selbst nach knapp 30 Jahren Mitarbeit bei der SKB noch Freude macht. Währenddessen beschäftigen sich immer wieder Kongressbesucherinnen und -Besucher mit unserer interaktiven Ausstellung. Dort gibt es die Möglichkeit, einen Baum mit „schlechten“ oder „guten“ Früchten eines Investments zu behängen oder einen Geldsack so zu verteilen, dass sich die Waage zu der einen oder anderen Seite neigt. Wir lernen: Auch die Art und Weise, wie wir unser Geld investieren, hat Auswirkungen. Wir haben es selbst in der Hand, Einfluss zu nehmen auf Unternehmen, Staaten und Geldinstitute.

 

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