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Iván Velásquez mit Alternativem Nobelpreis geehrt

Der kolumbianische Menschenrechtsanwalt Iván Velásquez ist gemeinsam mit der ehemaligen Generalstaatsanwältin Guatemalas, Thelma Aldana, mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet worden.

Von Christina Margenfeld am

Unermüdlicher Kämpfer gegen Korruption: Menschenrechtsanwalt Iván Velásquez. ©Breuer/Misereor

Für ihren mutigen Kampf gegen Machtmissbrauch und Korruption in Guatemala werden die beiden Menschenrechtsverteidiger mit dem Right Livelihood Award  geehrt. Velásquez leitet seit 2013 die Internationale Kommission gegen Straflosigkeit der Vereinten Nationen CICIG in Guatemala. Zuvor ermittelte er als Anwalt in seiner Heimat Kolumbien zu Menschenrechtsverletzungen wie Folter, extralegalen Hinrichtungen und Verbrechen an der Zivilgesellschaft. Gemeinsam mit Aldana initiierte Velázquez im Auftrag der CICIG Ermittlungen gegen den  guatemaltekischen Präsidenten Jimmy Morales. Den beiden gelang es, über 60 kriminelle Strukturen im Land zu identifizieren, mehr als 310  Verurteilungen zu erwirken und 34 Gesetzesreformen auf den Weg zu bringen. Guatemala verweigert Velásquez nun die Einreise, nachdem er im August eine Aufhebung der Immunität von Präsident Morales für ein Strafverfahren wegen illegaler Wahlkampffinanzierung gefordert hatte. Die Zukunft der Arbeit der CICIG ist derzeit ungewiss.

Brot für die Welt begrüßt die Auszeichnung, die viele ihrer Partnerorganisationen in Lateinamerika dazu ermutigt, ihre unermüdliche Arbeit gegen Korruption und Straflosigkeit fortzusetzen. Erst Ende Juni war Velásquez auf Einladung von Brot für die Welt, MISEREOR und der Böll-Stiftung bei einer Veranstaltung mit Vertretern aus Honduras, Guatemala und Mexiko in Berlin zu Gast.  Die Preisverleihung des Alternativen Nobelpreises findet am 23. November 2018 in Stockholm statt.

 

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