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Koordinierte Bemühungen um vernachlässigte Tropenkrankheiten

Auf der Konferenz "Uniting to Combat Neglected Tropical Diseases" in London wurde beschlossen, vernachlässigte tropische Krankheiten stärker als bisher zu bekämpfen. Für Forschung, Entwicklung und Vertrieb geeigneter Medikamente sollen 785 Millionen US-Dollar bereitgestellt werden.

 

Von Gastautoren am

 

13 pharmazeutische Unternehmen, UKAID, USAID sowie die Bill und Melinda Gates Stiftung und die Weltbank verpflichteten sich zu konkreten Zielsetzungen für zehn verschiedene Krankheiten bis zum Jahr 2020. Die Zivilgesellschaft war durch die Drugs for Neglected Diseases Initiative (DNDi) vertreten. Die Aktion gilt als das bisher größte koordinierte Engagement im Kampf gegen vernachlässigte und armutsbedingte Krankheiten und soll dazu beitragen, das Leben von etwa einer Milliarde Menschen weltweit verbessern.

Konkret geht es bei Uniting to Combat Neglected Tropical Diseases um zehn Krankheiten, die bis 2020 eliminiert oder zumindest mit wachsendem Tempo bekämpft werden sollen: Der lymphatische Filiarose, Lepra, die Schlafkrankheit und die Trachomblindheit glaubt man in den nächsten acht Jahren gänzlich beseitigen zu können. Darüber hinaus sollen Wurmerkrankungen wie die Bilharziose, die Chagas-Krankheit, die Flussblindheit und die Leishmaniose besser überwacht und erforscht werden.

Bei den Zielsetzungen lehnte man sich an die Roadmap der Weltgesundheitsorganisation (WHO) "Neglected Tropical Diseases 2020" an, die zeitgleich zur Londoner Konferenz in Genf der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

 

Weitere Informationen:

Pressemitteilung von Uniting to Combat Neglected Tropical Diseases

Pressemitteilungen (1), (2) und (3) der Drugs for Neglected Diseases Initiative

Roadmap "Neglectet Tropical Diseases" (Volltext) der Weltgesundheitsorganisation

Ein kritischer Kommentar (engl.) von Medecins Sans Frontieres

 

 

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