Blog

Neues von den SDGs?

Von Ehemalige Mitarbeitende am

Heute Nachmittag 15 Uhr Ortszeit wird in New York die 67. Sitzung der UN Vollversammlung eröffnet. In Rio war vereinbart worden, dass „spätestens bis zur Eröffnung der Sitzung“ eine intergouvernementale Arbeitsgruppe konstituiert wird. Diese soll einen Vorschlag zu globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) erarbeiten und in einem Jahr der nächsten Vollversammlung vorlegen. Bis dato ist die Konstituierung nicht erfolgt. Während im parallelen Prozess zur Post-2015 Entwicklungsagenda bereits verschiedene Gremien eingerichtet und Konsultationen begonnen wurden (siehe hier), ist auf der SDG-Seite oberhalb der Wahrnehmungsschwelle nicht weiter viel passiert. Das muss sich schleunigst ändern, will man beide Prozesse tatsächlich eng miteinander verknüpfen. Das Bestreben zumindest gibt es in verschiedenen UN Gremien.

So fand zum Ende der laufenden 66. Sitzung der UN Vollversammlung in der vergangenen Woche in New York der Development Dialogue statt. Dieser jährliche Dialog stellt den Fortschritt zur Erreichung der Millenniumsziele bis 2015 fest. Der noch amtierende Präsident der Vollversammlung, Nassir Abdulaziz Al-Nasser, bekräftigte, dass die Ergebnisse des Dialogs sowohl in die (noch einzurichtende) Open Working Group on the Sustainable Development Goals als auch in das High-Level Panel of Eminent Persons on the Post-2015 Development Agenda eingespeist würden. Mit der Begleitung dieses Prozesses beauftragte Al-Nasser die ständige Vertreterin Brasiliens bei den UN, Maria Luisa Viotti.

Das High-Level Panel, in das auch Alt-Bundespräsident Horst Köhler berufen wurde, soll am Rande der hochrangigen Debatte der Vollversammlung zu einem ersten Treffen zusammenkommen. Auch der Economic and Social Council (ECOSOC) der UN nutzt die Eröffnung der Vollversammlung für ein Special Ministerial Meeting, in dem es am 24. September um die Stärkung des multilateralen Systems für nachhaltige Entwicklung gehen wird. Unter dem Motto "Building the Future We Want" laden das UN Department of Economic and Social Affairs (DESA) und das Department of Public Information (DPI) im Vorfeld des ECOSOC-Treffens zur Teilnahme an einem weltweiten online Forum ein. Eine Auswahl der dort eingereichten Fragen (leider nur über facebook und twitter möglich) rund um die Herausforderungen nachhaltiger Entwicklung soll am 24. September dann beantwortet werden. Das ist hoffentlich keine Blaupause für zivilgesellschaftliche Beteiligung an einem inklusiven, aber eben zwischenstaatlichen (!) Prozess..

Mit einem Perspektivworkshop und Fachgespräch "Globale Nachhaltigkeitsziele und Post-2015-Entwicklungsagenda" am 25. und 26. September startet die Zivilgesellschaft hierzulande die Debatte über Sinn und Zweck globaler Nachhaltigkeitsziele und entwirft Strategien zur Begleitung der parallelen Prozesse zu SDGs und Post-2015 Agenda. Ort des Geschehens wird das Gustav-Stresemann-Institut in Bonn sein. Das Programm gibt es hier.

 

Jetzt spenden Unterstützen Sie uns

Lachender Junge

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

50 € (Spendenbeispiel) Mit 50 € kann z.B. eine Permakultur-Schulung in Malawi finanziert werden. So lernen Familien, wie sie dank Permakultur auch in den Dürre-Perioden frisches Obst und Gemüse ernten können.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

50 € (Spendenbeispiel) Mit 50 € kann z.B. eine Permakultur-Schulung in Malawi finanziert werden. So lernen Familien, wie sie dank Permakultur auch in den Dürre-Perioden frisches Obst und Gemüse ernten können.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.

Bitte eine gültige Eingabe machen

Als Fördermitglied spenden Sie regelmäßig (z.B monatlich)