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Prekäre Sicherheitslage im Kongo

Kakule Molo, der Präsident der von Brot für die Welt geförderten baptistischen Kirche im Kongo berichtet uns über die sich verschlechternde Sicherheitslage in Goma und Umgebung. Brot für die Welt fördert dort mehrere Projekte. Ich selbst habe die Region und verschiedene Projekte im Sommer letzten Jahres besucht.

 

Von Ehemalige Mitarbeitende am

In den letzten Wochen erreichten uns – leider nicht zum ersten Mal – schreckliche Nachrichten aus der Demokratischen Republik Kongo. Rév. Dr. Kakule Molo, der Präsident der von Brot für die Welt geförderten Kirche CBCA (Communauté Baptiste au Centre de l'Afrique), berichtet fortlaufend über die sich verschlechternde Sicherheitslage in Goma und Umgebung. Brot für die Welt fördert dort mehrere Projekte. Ich selbst habe die Region und verschiedene Projekte im Sommer letzten Jahres besucht.

Nach Angaben des Auswärtigen Amtes habe sich die Lage in Goma, der Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu, nach der erfolgreichen Bekämpfung der Rebellengruppe M23 durch die kongolesischen Streitkräfte im November 2013 entspannt, und aktuell sei Goma nicht durch Rebellengruppen bedroht (Stand 06.11.2014).

Wie dramatisch die Situation vor Ort tatsächlich ist, belegen die folgenden Schilderungen unserer Partnerorganisation CBCA. Berichtet wird von grausamen Massakern und Vertreibungen durch Ugandische Rebellen, die sich selbst als National Army for the Libaration of Uganda (NALU) bezeichnen und die ganze Region in Angst und Schrecken setzen.

Auszug aus einer Email vom 20.10.2014

“Consecutive to my previous message sent  last Friday,  Saturday evening, 23 more people were massacred  in Eringeti by the same  ADF/NALU rebels. This time the rebels used more cruel methods by killing people with axes and machetes. Some of those who survived have been rushed to Goma and have been admitted to our hospital where they are being treated the Red Cross International Committee.  Over a year the Red Cross International  Committee  has been  working in our hospital treating people wounded in war and criminal related incidents.

State authorities and the Representative of the UN General Secretary Martin Kobler went to the area and the latter declared that the UN troops and the governmental troops will work together toward this  situation. In the meantime people live in extreme fear, and most of the people stay awake the whole night beating drums and making all kind of noise, hoping that the assailants will refrain from coming to attack again.“

Auszug aus einer Email vom 03.11.2014

“ I am writing to update on the present situation in North Kivu. (…) On Friday evening, seven more people were killed in the suburb of Beni. This caused further demonstrations of the population yesterday to such an extent that no church service took place in the whole city of Beni. Demonstrators went to the Mayor's office, overthrew the president's monument but did not manage to get inside the office.

A local staff of the MONUSCO running from demonstrators forced the entry into the CBCA guest house and they were about to kill him when the police intervened and managed to save him. The Mayor has declared the curfew: nobody is allowed out beyond 7.00 p.m.”

 

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