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Ungleichheit ist großes Thema in den Debatten um die neuen Entwicklungsziele

Derzeit befinde ich mich für Brot für die Welt in New York, wo morgen der Sondergipfel der Vereinten Nationen zur 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung und zu den SDGs stattfindet

Von Ehemalige Mitarbeitende am

Derzeit befinde ich mich für Brot für die Welt in New York, wo morgen der Sondergipfel der Vereinten Nationen zur 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung und zu den SDGs stattfindet (siehe Thilo Hoppes Blog: Historischer Sondergipfel der Vereinten Nationen). Parallel dazu finden einige Side-Events statt, viele davon drehen sich um das Thema Ungleichheit. Die Debatte um Ziel 10 „Ungleicheit in und zwischen Staaten verringern“ (das sogenannte „Ungleichheitsziel“) scheint Fahrt aufzunehmen.

Auf einer Veranstaltung zu Ungleichheit und sozialer Exklusion, organisiert von "Wada na Todo", einer südafrikanischen NGO und Oxfam (u.a.) wurden die Perspektiven der Südländer, vor allem der BRICS-Staaten, auf das Thema beleuchtet: Ein Aspekt, der immer wieder auftauchte war, dass es in diesen Länder zwar Wirtschaftswachstum gibt, aber die Gewinne daraus nicht in den Gesellschaften und schon gar nicht bei den Ärmsten der Armen und den Menschen die unter sozialer Exklusion leiden, ankommen. Es war beispielsweise die Rede davon, dass zwei (!) Personen in Südafrika ebenso viel Reichtum besitzen, wie die gesamten unteren 50 Prozent der Gesamtbevölkerung. Diese Zahlen sind schockierend und dieses Beispiel ist bei weitem nicht das einzige. Dass dieses Wirtschaftswachstum viel zu oft auch noch auf Kosten der Natur und Umwelt erzielt wurde, und dadurch in vielen Fällen wieder negative Konsequenzen für die Verwundbarsten innerhalb dieser Gesellschaften entstehen, soll an dieser Stelle nicht weiter verfolgt werden. Weiterführende Informationen zur Situation in den Schwellenländern gibt es in der Publikation "For Richer… or Poorer?", an der auch infid, eine Partnerorganisation von Brot für die Welt, beteiligt ist.

Die SDGs, besonders mit ihrer Forderung, niemanden zurückzulassen („leave no one behind“) können auch dazu genutzt werden, das Thema Ungleichheit gegenüber Politikern anzusprechen, von diesen konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung einzufordern und die Konsequenzen, die es für die Politiker hat, die die Ziele nicht ernstnehmen, möglichst hoch anzusetzen. Ich werde die Debatte um Ungleichheit in und nach New York weiter verfolgen und an dem Thema dran bleiben. Denn wachsende Ungleichheit ist nicht nur in den Schwellenländern, sondern auch innerhalb der EU und in Deutschland ein Thema.

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