In ihrem Koalitionsvertrag vom November 2013 versprechen die Regierungsparteien: „Wir werden zur Prävention von Naturkatastrophen starkes Gewicht auf Frühwarnsysteme, Katastrophenvorsorge
und Reduzierung von Katastrophenrisiken legen und uns für die Entwicklung internationaler Instrumente bei dem zunehmend wichtigen Thema der Klimaflüchtlinge engagieren.“ Darüber wie dieses Engagement aussehen kann und wie sich die Bundesregierung Instrumente und Maßnahmen zum vielschichtigen Thema von Klimawandelfolgen, Migration und Vertreibung vorstellt, ist bislang nicht viel an die Öffentlichkeit gedrungen. Darum hat die Partei DIE LINKE vor wenigen Wochen eine kleine Anfrage an die Bundesregierung zum Thema gerichtet.
Brot für die Welt hat zusammen mit der Klimaallianz, Oxfam, der Kindernothilfe und dem deutschen Jugendrotkreuz eine Handreichung für politische Entscheidungsträger verfasst. Kurz und knapp stellt das Dokument die Zusammenhänge von Klimawandel und menschlicher Mobilität dar, skizziert die rechtlichen Lücken und zeigt schließlich Handlungsfelder und Lösungsansätze auf.
Das deutsche Jugendrotkreuz, die Naturschutzjugend und die BUNDjugend fordern übrigens in einer Online-Petition die Bundesregierung auf, die Menschen, die besonders stark vom Klimawandel betroffen sind, vor Ort besser zu unterstützen und Klimamigranten Aufnahmeperspektiven zu bieten.